SÜSSES AUS DER WELT DER RÜBEN: Zucker ist nicht aus!
BONN dpa/taz | Pünktlich zum Start der klebrigen Weihnachtsbäckerei, bei der bekanntlich jedes Kinderherz höher schlägt, mutierten gestern die Herzen in den weiten Hallen der Wahrheit-Redaktion zu riesiger Zuckerwatte. Aus dem dpa-Ticker troff es beruhigend schroff: „In der Zuckerproduktion bleibt nichts dem Zufall überlassen“, so Bernhard Rüb, Oberrübe und Sprecher der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftskammer. Auf das Rheinland sei Verlass, „die Landwirte fahren die Rüben in einem genauen Zeitplan zur Zuckerfabrik“, depescht dpa weiter. Es werde ununterbrochen verarbeitet und gleichzeitig geerntet. Wie süß! Doch läuft das nicht immer so, in unserem wie geschmiert laufenden deutschen Land? Wird nicht landauf, landab ununterbrochen gefeiert und gleichzeitig gesoffen, geliebt und gelacht, gebacken und verbrannt? Genau, und dank rheinischer Rübenbauer wird das auch in alle Ewigkeit so weiterlaufen.
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