Berliner WASG streitet weiter

BERLIN taz/dpa ■ Der Machtkampf um den Kurs des abtrünnigen Berliner Landesverbands der WASG geht auch nach dem Urteil des Parteischiedsgerichts weiter. Die abgesetzte Landesspitze sprach gestern von einer fragwürdigen „politischen Entscheidung“. Man hoffe, dass der Landeswahlausschuss bei seiner Sitzung am 1. Juni eine „objektivere Haltung“ einnehmen werde. Das WASG-Bundesschiedsgericht hatte die Beschwerde des Berliner Vorstands gegen seine Absetzung zurückgewiesen. Die Entmachtung soll eine drohende Kandidatur der WASG gegen die PDS in Berlin abwenden. Die Berliner wollen nächste Woche entscheiden, ob sie nun auch vor dem Landgericht klagen. AGX

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