Sicherheit bei der WM

Nach dem Amoklauf von Berlin ist das Sicherheitskonzept zur Fußball-WM in die Diskussion geraten. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach forderte, alle Maßnahmen zu überprüfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble wiesen die Bedenken gegen die Sicherheitsvorkehrungen zurück. Vor allem die öffentlichen Plätze, auf denen Fußballspiele auf Riesenleinwänden übertragen werden sollen, stehen im Zentrum der Debatte. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, forderte, bei all diesen Veranstaltungen Personen- und Taschenkontrollen durchzuführen. Bundesweit wird es 400 solcher Public Viewing Events geben. Für die Sicherheit und damit für die Einlasskontrollen sind die Veranstalter zuständig. In den größeren Städten werden die Open-Air-Veranstaltungen ohnehin eingezäunt und die Fußballfans kontrolliert. Bei den Fußballübertragungen in vielen Kleinstädten sieht das allerdings anders aus. MAM