LESERINNENBRIEFE
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Quelle für Informationen

■ betr.: „Verhöre mit Verwechslungsgefahr“, taz vom 22. 11. 13

Und was ist schlimm daran, die Flüchtlinge zu fragen, wie es in den Kriegsgebieten, aus denen sie kommen, aussieht? Wenn man den Fluchtgrund erfahren möchte und die Schilderungen persönlicher Erfahrungen? Da geht es doch nicht darum, Menschen auszuhorchen, sondern darum, warum Staaten sich so verhalten, dass die eigenen BürgerInnen fliehen. STEFFI, taz.de

Quelle für Fehlinformationen

■ betr.: „Verhöre mit Verwechslungsgefahr“, taz vom 22. 11. 13

Aus einer solchen Befragung stammte auch die Fehlinformationen über die mobilen Giftgasanlagen im Irak, die die Amerikaner als Angriffsgrund missbrauchten. Der Bundesnachrichtendienst hatte die Information als nicht verifizierbar eingestuft. PETERWOLF, taz.de

Begleiter statt Haasenburg

■ betr.: „Kinder unserer Stadt“, taz vom 27. 11. 13

Neben einer Einrichtung braucht es besonders Menschen aus dem wirklichen Leben, die solche Jugendlichen begleiten, damit die an ihren Begleitern erkennen können, dass es sich lohnt, einen eigenen Weg zu suchen. Das ist mit Verwahrung und Schichtdienst und Einschluss nicht zu machen. ERNST-FRIEDRICH HARMSEN, Berlin

Richterlicher Wille?

■ betr.: „Urteil: Es war Liebe“, taz vom 29. 11. 13

Schlimm, krass. Ein Erwachsener muss doch hier klaren Kopf haben, wie er sich verhält. Dass hier mehrere Delikte juristisch einwandfrei beurteilbar sind und dann ein Freispruch formuliert wird, wirkt wie ein richterlicher Wille, sexualisierte Gewalt nicht verurteilen zu wollen.  NZULI SANA, taz.de