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Das Thema

Gutes tun

Aus Dummheit und Nächstenliebe

■ betr.: „Gutes tun“, taz.nord vom 30. 11. / 1. 12. 13

Das „Ehrenamt“, oft auch eine Leistung der Armen in Suppenküchen, eine Leistung aus Dummheit und Nächstenliebe – an die Wohlhabenden und Reichen der Bourgeoisie!

„Ehrenamt“ erspart die notwendigen Steuern für Sozialausgaben – und erhöht den Profit – für die ohnehin schon Reichen!

DEUTSCHE MICHELS, taz.de

Ressentiment-Quark

■ betr.: „Gutes tun“, taz.nord vom 30. 11. / 1. 12. 13

@Deutsche Michels

Stramme Linkshaltung gepaart mit deutscher Staatsgläubigkeit, das bringt uns ganz sicher weiter. Und den bösen, bösen Reichen Geld abnehmen, das veredelt das Ganze zusätzlich ungemein. Eins, setzen!

Sie haben keine Ahnung, was und wie Leute ehrenamtlich arbeiten, sonst würden Sie nicht solchen Ressentiment-Quark aus dem linkspolitischen Wolkenkuckucksheim schreiben.

DESILLUSIONIST, taz.de

Argument nicht treffend

■ betr.: „Gutes tun“, taz.nord vom 30. 11. / 1. 12. 13

Lieber Benno, warum schreibst Du über Dinge von denen Du nichts verstehst? Du kennst ja nicht einmal Zweck und Umfang des Ehrenamtes. Da wären:

Rotes Kreuz, ASB, Johanniter, Malteser und andere Rettungsunternehmen, Freiwillige Feuerwehr, THW zur Hilfeleistung / Rettung / Gefahrenabwehr

Schöffen in der Justiz

Kammerprüfer zur Berufsausbildung

Arbeitnehmervertreter in den diversen Gremien u.v.m.

Wären die Rettungsdienste nicht durch freiwillige Ehrenämter besetzt, so müssten die Kommunen diese mit Berufsmannschaften besetzen, was meist nicht finanzierbar wäre. Über die Mitwirkung von Schöffen in der Justiz wird seit Längerem kontrovers diskutiert, sie stellen jedoch immer noch die Volksbeteiligung in der dritten Gewalt dar. Ein hauptamtlicher Schöffe macht keinen Sinn.

Du aber, Benno, reibst Dich nur an den im sozialen Bereich ehrenamtlich Tätigen. Dein Argument, der Staat habe sich gefälligst um „alles“ zu kümmern, ist nicht treffend. Was interessiert es „den Staat“, wenn Du einst in Ermangelung an Verwandten im Pflegeheim nicht unterhalten wirst?  M.A., taz.de

Petition vom Bundestag

■ betr.: „Gutes tun“, taz.nord vom 30. 11. / 1. 12. 13

Das Ehrenamt wird in vielerlei Hinsicht leider nur ungenügend anerkannt. Hierzu gibt es eine Petition zum Mitzeichnen vom Bundestag. Wer sich also dafür starkmachen möchte, findet mehr Informationen unter diesem Link: https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_10/_29/Petition_46650.nc.html

DP, taz.de

Ist es gut, wenn sich Bürger engagieren? Oder übernehmen sie Aufgaben, die der Staat erfüllen müsste? Darum ging es am vergangenen Wochenende in der taz.nord.

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