IN ALLER KÜRZE

Selbsthilfegruppe für Rassismus-Opfer

Hamburgs erste Selbsthilfegruppe für Opfer von Rassismus hat die Kontakt und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (Kiss) gegründet. Im geschützten Rahmen sollen sich Menschen, die in der Schule, am Arbeitsplatz oder in der eigenen Familie rassistisch diskriminiert werden, über ihre Erfahrungen sprechen können. Sobald sich sechs Teilnehmer beim Kiss gemeldet haben, werden Termine und Veranstaltungsort festgelegt.  (epd)

Interessenten für Fußball-Wunderknabe

Die englischen Premier-League-Vereine FC Arsenal und FC Liverpool sollen Interesse an Hakan Calhanoglu vom Hamburger SV haben. Das berichtete der englische Sunday Mirror. Dem HSV liegt nach eigenen Angaben jedoch weder ein Angebot noch eine Anfrage für den 19-Jährigen vor.  (dpa)

Cassens-Preis für Sarah Stricker

Den Mara-Cassens-Preis erhält die in Tel Aviv lebende Sarah Stricker für ihren Debütroman „Fünf Kopeken“. Die Autorin, die journalistisch auch schon für die taz schrieb, „besitzt ein schier unerschöpfliches kreatives Potenzial“, lobte die Jury gestern in Hamburg. Die mit 15.000 Euro verbundene Auszeichnung ist der höchstdotierte Literaturpreis für ein Romandebüt in Deutschland. Stifterin Mara Cassens möchte es Autoren ermöglichen, „sich für eine gewisse Zeit ganz dem Schreiben zu widmen“. Übergeben wird er Preis am 9. Januar 2014 im Literaturhaus. Am 22. Januar liest Stricker im Hamburger Kulturhaus 73.  (dpa)

Hotel muss weichen

Abgerissen wird demnächst das leer stehende Hotel Intercontinental an der Außenalster. Nach Informationen des NDR will das Bezirksamt Eimsbüttel einen entsprechenden Antrag von Investor Klaus-Michael Kühne genehmigen. Demnach wird der Abriss des zehnstöckigen Gebäudes im kommenden Jahr beginnen und zwei bis drei Monate dauern. An selber Stelle soll bis 2016 das erklärtermaßen beste Hotel der Stadt entstehen.  (taz)

Falsche Böller verkauft

Nach einem Hinweis an das Hamburger Landeskriminalamt sind in einer Wohnung in Reinbek rund 40 Kilogramm illegale Pyrotechnik sichergestellt worden. Die Böller hätten eine deutlich höhere Sprengkraft als legal in Deutschland erhältliche, sagte ein Sprecher. Der 32-jährige Bewohner soll die Feuerwerkskörper im Internet angeboten haben. Ihn erwartet jetzt ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.  (taz)