Die Welt flieht vor Krieg in Südsudan

KRISE Bundeswehr will Deutsche aus Juba evakuieren

BERLIN ap/dpa/taz | Angesichts der Kämpfe zwischen rivalisierenden Militärs im Südsudan holen zahlreiche Staaten ihre Staatsbürger aus dem Land. Am Donnerstag starteten eine Transall-Transportmaschine aus dem Bundeswehreinsatz in Mali und ein kleines Passagierflugzeug aus Deutschland, um am Freitag rund 100 Deutsche abholen zu können. Ein Krisenunterstützungsteam aus vier unbewaffneten Soldaten in Zivil sei bereits in der Region, erklärte das Auswärtige Amt. Die USA und Großbritannien haben Flugzeuge nach Juba entsandt, afrikanische Nachbarländer holen ihre Staatsbürger mit Bussen heraus. Der Befehlshaber des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr, Generalleutnant Hans-Werner Fritz, wurde von einer Inspektionsreise aus Malakal im Norden Südsudans nach Uganda ausgeflogen. Im Südsudan sind 16 deutsche Soldaten an der UN-Mission Unmiss beteiligt. D.J.

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