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Hammer gegen Lippesee

Hamm taz/dpa ■ Die Bürger von Hamm haben sich am Sonntag beim ersten „Ratsbürgerentscheid“ in NRW gegen den Bau eines rund 79 Millionen Euro teuren Freizeitsees ausgesprochen. In der Abstimmung lehnten knapp 57 Prozent der Wähler den „Lippesee“ ab, die Wahlbeteiligung lag bei 42 Prozent. Damit stimmten mehr als 20 Prozent der Wahlberechtigten gegen den See. Der Stadtrat von Hamm hatte zuvor erklärt, das Votum der Bürger zu akzeptieren, wenn mindestens 20 Prozent der 137.000 wahlberechtigten Bürger für oder gegen den See stimmen. Mit dem Ratsbürgerentscheid hat die Stadt der geplanten Reform der Gemeindeordnung vorgegriffen, in der Ratsbegehren für ganz NRW eingeführt werden sollen. SUG

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