Wogen glätten

Probleme um A 380: Airbus-Chef Puttfarcken versucht, die Belegschaft im Hamburger Werk zu beruhigen

Nach heftigen Turbulenzen in den vergangenen Tagen um Lieferschwierigkeiten beim Riesenjet A 380 bemüht sich die Unternehmensleitung darum, die Wogen zu glätten. Auf einer Betriebsversammlung im Hamburger Werk ging es gestern vor allem um die Frage, wie man das Projekt A 380 möglichst schnell an den Start bringe. Noël Forgeard, Co-Chef bei der Airbus-Mutter EADS, hatte mit verbalen Attacken gegen das Werk in Hamburg Unruhe verbreitet.

Bei der Betriebsversammlung in Finkenwerder wies Werksleiter Gerhard Puttfarcken darauf hin, dass der Airbus A 380 ein sehr komplexes Flugzeug mit komplexer Technik sei. Bei der Modifikation habe es neue Erkenntnisse gegeben, die es jetzt schnell umzusetzen gelte. Ziel sei es, die angekündigte Lieferverzögerung nach Möglichkeit zu unterschreiten. In zwei bis drei Wochen werde Airbus einen detaillierten Aktionsplan für die A 380-Fertigung haben. DPA