piwik no script img

NEUES VOM SCHEIDEWEG: ER IST ÜBERALL

Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Auch am Ende des Jahres ist der Scheideweg prall gefüllt. Laut Wiesbadener Kurier vom 6. 12. tummeln sich die „Hockey-Herren am Scheideweg“. Schon am 23. 11. versetzte die Süddeutsche Zeitung den Landrat Michael Adam dorthin: „Junger Rebell am Scheideweg“. Wo, AP vom 11. 12. zufolge, auch Thailand steht: „Die thailändische Demokratie steht am Scheideweg.“ Dort macht sich allerdings seit einiger Zeit ein Land breit: „Land am Scheideweg – die Ukraine zwischen Russland und der EU“, konstatiert dpa am 11. 12. Was die Mittelbayerische Zeitung schon am 5. 12. in einem „Leitartikel zur Situation in der Ukraine“ ins größere Ganze überführt: „Europa am Scheideweg.“ Da fällt den Badischen Neuesten Nachrichten nur noch eins ein – und zwar die Überschrift: „Am Scheideweg.“ Und diese schlichten beiden Worte fassen zum Ausklang des Scheidewegjahres 2013 alles zusammen: Der Scheideweg ist überall. In diesem Sinne beobachten wir auch 2014 den Scheideweg aufmerksam weiter.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen