: WELTFLÜCHTLINGSTAG
Der 20. Juni wurde vor sechs Jahren von der UN-Generalversammlung zum „Weltflüchtlingstag“ ernannt, um an die verzweifelte Lage von Flüchtlingen, Vertriebenen und Asylsuchenden auf der Welt aufmerksam zu machen. „To Feel at Home“ – sich zu Hause fühlen – ist das Motto des Weltflüchtlingstages 2006, der international mit UN-Aktionen zelebriert wird. Weltweit stieg die Zahl der Menschen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Im vergangenen Jahr waren es laut UNHCR 21 Millionen, von denen allerdings nur 8,4 Millionen Flüchtlinge im klassischen Sinne, also außerhalb der eigenen Landesgrenzen, sind. Das ist laut UNHCR die niedrigste Zahl seit 1980. Doch vor allem im Herzen Afrikas, von der Demokratischen Republik Kongo über Uganda, die Zentralafrikanische Republik, den Tschad bis nach Sudan, leben immer noch Millionen Vertriebene – ohne Aussicht auf Rückkehr.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen