Performance
: Ein Abend mit Gareth Moore

Künstlerabende sind für gewöhnlich eine tolle Sache – freie Getränke, bekannte Gesichter, genügend Gelegenheit zum Small-Talk und dann auch noch Erhellendes vom Künstler selbst. Der kanadische Künstler Gareth Moore, dessen Arbeiten momentan in der Gruppenausstellung der GAK „An einem schönen Morgen des Monats Mai ...“ zu sehen sind, macht aus einem scheinbaren Routinetermin eine Performance und stellt Bekanntes auf den Kopf. Er kombiniert unterschiedliche typische Elemente eines Künstlerabends, bricht sie in Fragmente und schafft daraus etwas Neues – „A performance, a lecture, a talk with someone else, some questions? An evening of music, and possibly something else“ lautet dann auch der Titel der Performance.

Zwei Werke von Gareth Moore sind derzeit in der GAK zu sehen. „Sculpture Which Is Its Own Documentation – Truly“ besteht aus einer Holzstele, an der fünf farbig eingefasste Fotoapparate hängen. Darüber hinaus hat der Künstler mit „Something Like Distractions“ mehrere Objekte in den Räumen der GAK verteilt, die dabei jedoch nicht, wie eigentlich zu erwarten, als Kunstwerke fungieren sollen, sondern als Störfaktor innerhalb der Gesamtpräsentation. CAO

■ Donnerstag, 19 Uhr; Gesellschaft für Aktuelle Kunst, Teerhof