BERLIN UND SINGAPUR KÄMPFEN MIT KILLER-ABFALL: Alles Schlechte kommt von oben
SINGAPUR/BERLIN dpa/taz | Warum in die Ferne schweifen? In „dem sonst blitzsauberen asiatischen Stadtstaat Singapur“, wie die die feudelnde Meister-Proper-Agentur dpa gestern schrieb, liegt weiter Unrat in der Luft: „Abfallwerfer“, die „Killer-Abfall“ herumschleudern, werden dort braven Bürgern immer wieder zur fiesen Falle. Am Neujahrstag erschlug ein aus dem vierten Stock geschmissenes Sofa fast eine ahnungslose Passantin. „Aus der Hand gerutscht“ sei das Sofa, war die spröde Entschuldigung der kurz darauf festgenommenen Bewohner. Das stinkt zum Himmel! Doch auch in deutschen Landen sind Bürgersteigbenutzer bekanntlich nicht sicher. Im nicht so blitzsauberen Stadtstaat Berlin etwa ist es schlechter Brauch, vom 27. Dezember an flugs den schon wieder verstoßenen Baum in möglichst hohem Bogen aus der Stube auf die Straße zu befördern. Gnade der späten Geburt, wer da gerade unten nicht vorbeiläuft.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
