piwik no script img

hamburg kompakt

Feiernde Neonazis

Am Samstag feierten Neonazis in Hamburg nicht nur den Sieg der deutschen Fußballmannschaft. Über 30 Rechte kamen gegen Abend auf dem Kiez zur Geburtstagsparty von Thorsten de Vries zusammen. In der Talstraße im Club „Last Minute“ stießen sie auf den seit Jahren in der Szene Aktiven an. Mit dabei Alexander Hohensee, Kader der „Freien Kameradschaften“, und Volker F., Betreiber des Bekleidungsladens „Odin & Freya“. Die Polizei schritt ein, nachdem ein Passant angegriffen worden sein soll. AS

Signal für Teamarbeit

Der ver.di-Landesvorsitzende Wolfgang Rose wertet als Signal gegen „Spaltungspolitik“ in den Hamburger Krankenhäusern, dass sich bei den Aufsichtsratswahlen im Landesbetrieb Krankenhäuser (LBK) die Vertreter der Dienstleistungsgewerkschaft gegen die der Ärztevertretung Marburger Bund (MB) durchgesetzt haben. Auf die acht Sitze der Arbeitnehmerbank sind sieben ver.di-Vertreter und ein Abgesandter des MB gewählt worden. Ver.di hält dem MB vor, bei Tarifauseinandersetzungen die Interessen der Ärzte auf dem Rücken der übrigen Beschäftigten zu vertreten.

Höchster Leuchtturm

Der höchste Leuchtturm Deutschlands soll demnächst in Hamburg stehen. Geplant ist ein neues Bauwerk in Blankenese von knapp 70 Metern Höhe. Anlass für den Neubau ist die Elbvertiefung. Ihretwegen muss die Richtfeuerlinie für einlaufende Schiffe verändert werden. Die beiden Leuchttürme in Blankenese, die bislang Navigationshilfe geboten haben, sollen voraussichtlich abgerissen werden. Baubeginn für die neuen Türme ist voraussichtlich nicht vor Ende 2008. dpa

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen