DAS WETTER: HOKUSPOKUS FIDIBUS

Nein, wie das aber auch rumste! Mit 417 Sachen touchierte der transkontinentale ICE „Hokuspokus“ auf dem Weg von Bikaner nach Helsinki bei Kilometer 123 in der rajasthanischen Tharr-Wüste die durch einen Stromausfall unten verbliebene Schranke. Wärter Joy verschluckte sich an seiner Betelnuss und purzelte vom Strohlager. Was war passiert? Ja, was war nur passiert? Jedenfalls kein indisches Zugunglück, denn – Inschallah – ICE „Hokuspokus“ besaß die Kräfte einer Riesen-Bitch. Mit einem manierlichen Satz hüpfte er nach dem Rumms heile über die hölzerne Schranke und stieg in die schwülen Lüfte. An Bord hatte der durchtrainierte isländische Physiker Tom Krakel wieder Appetit auf die zauberhafte surinamesische Heilpraktikerin Heather Holy. Die Butterbrote waren endlich alle und so konnte es richtig zur Sache gehen. Nach Ankunft des „Hokuspokus“ im siebten Himmel beschlossen die zwei Tagediebe jedoch eine Fernbeziehung. Tom Krakel erhielt einen hochdotierten Ruf an die Wetterstation auf dem Hohen Asten, und Heather Holy mochte sich partout nicht von ihrer Praxis auf dem Julianatop trennen.