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WAS TUN?

■ 9. bis 15. Januar, Brotfabrikkino

Industrial Ost

Im Frühsommer 1989 begannen die Dreharbeiten zu „Sperrmüll“, einem Portrait vier junger Ost-Berliner, die Musik machten, indem sie auf Weggeworfenem trommelten. Rasch wurde Helke Misselwitz’ Film von den politischen Umbrüchen überrollt. Bei seiner Uraufführung 1991 wurde er wenig beachtet. Am Ende entstand das Portrait eines der Nachwuchsmusiker und seiner Mutter, die im Sommer 1989 einen West-Berliner heiraten darf, während ihr Sohn im Osten bleiben will. Auch später beharrt er auf seiner DDR-Identität und wünscht eine Fortsetzung der Teilung Deutschlands. „Sperrmüll“ endet mit den freien Volkskammerwahlen im März 1990. Jeweils 18 Uhr. Eintritt 6, donnerstags 4 Euro.

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