piwik no script img

GELDVERSCHWENDUNGViele Schlankheitsmittel wirkungslos

Nach einer in Stockholm vorgestellten Studie werden für Schlankheitsmittel als Nahrungsergänzung jährlich weltweit umgerechnet mehr als 10 Milliarden Euro ausgegeben. Schlankheitsmittel, die nicht den geringsten Nutzen haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus dem Institut für Ernährungspsychologie an der Universität Göttingen. Bei einer Testreihe mit 189 Menschen hatten neun in Apotheken rezeptfrei käufliche Medizinprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel zur Gewichtsabnahme keinen besseren Effekt als Scheinmedikamente. Forschungsleiter Ellrott berichtete, dass die Testpersonen acht Wochen lang entweder die in Apotheken unter anderem als „Fettblocker“ oder „Stoffwechselanreger“ eingekauften Präparate oder Placebopillen einnahmen. Der durchschnittliche Gewichtsverlust betrug nach den acht Wochen zwischen einem halben und zwei Kilo bei den Schlankheitsmitteln und 1,2 Kilo bei den Testpersonen, die Placebopillen einnahmen. Ellrott meinte dazu: Anders als bei zugelassenen Arzneimitteln zum Abnehmen müsse die Wirkung frei verkäuflicher Schlankheitspillen nicht nachgewiesen werden. (dpa)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen