Magnet hat gefehlt

DENKMÄLER Stiftung Preußische Schlösser verzeichnet deutlichen Besucherrückgang

Die weltberühmten Anlagen und Häuser der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg mussten im vergangenen Jahr einen spürbaren Besucherrückgang verkraften. Ein Minus von rund 16 Prozent auf rund 1,7 Millionen Gäste im Vergleich zu 2012 sei registriert worden, sagte der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Hartmut Dorgerloh, am Dienstag bei der Präsentation des Jahresprogramms.

Ein Grund sei, dass ein Publikumsmagnet wie die Sonderschau „Friederisiko“ im Jahr 2012 fehlte. Allein dorthin kamen rund 330.000 Besucher. Auch waren einige Schlösser wegen Sanierungen geschlossen.

Im kommenden Jahr will die Stiftung mit der Open-Air-Ausstellung „Paradiesapfel“ wieder einen Publikumsmagneten bieten. Im Park von Sanssouci dreht es sich dann um alle Aspekte der Gartengestaltung, um die Verbindung zwischen dem Schönen und Nützlichen, einschließlich der praktischen Gartenarbeit.

Fortgesetzt werden die Sanierungsarbeiten gemäß Masterplan, dem Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und der Länder Berlin-Brandenburg. In den kommenden Monaten werden rund 21 Millionen Euro investiert, unter anderem in das Neue Palais, Schloss Cecilienhof, das Berliner Schloss Charlottenburg, das Orangerie-Schloss und in Schloss Babelsberg. (dpa)