Deportation: SPD für Ausstellung

CHEMNITZ epd ■ Die SPD-Bundestagsfraktion hat an Bahnchef Helmut Mehdorn appelliert, die Ausstellung über die Deportation jüdischer Kinder aus Frankreich auch auf Bahnhöfen zu zeigen. Die Ausstellung gehöre nicht in Museen, sondern an die damaligen Tatorte, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin Iris Gleicke der in Chemnitz erscheinenden Freien Presse. Ein für gestern geplantes Gespräch mit den Initiatoren der Ausstellung, dem Verkehrsministerium und dem Zentralrat der Juden wurde überraschend abgesagt. Die Ausstellung trägt den Titel „11.000 jüdische Kinder – Mit der Reichsbahn in den Tod“ und zeigt private Bilder von der Deportation jüdischer Kinder in das KZ Auschwitz.