Klimapannen in ICEs gab es schon 2008

BERLIN taz | Anders als bislang dargestellt, hatte die Deutsche Bahn bereits 2008 Probleme mit den Klimaanlagen in den ICE-Zügen der zweiten Generation. Der taz liegt ein konzerninternes Protokoll vor, wonach auch im August vor zwei Jahren bei den nächtlichen Wartungsarbeiten in sieben Zügen ein Defekt an den Klimaanlagen festgestellt worden war. Bislang hatte die Bahn die Ausfälle nun mit der derzeit ungewöhnlichen Hitze begründet. Einigen Opfern der aktuellen Hitzepannen zahlt die Bahn nun 500 Euro Schmerzensgeld. Diese Entschädigung erhalten alle Fahrgäste, die infolge des Ausfalls einer Klimaanlage ärztlich behandelt werden mussten, wie der Konzern gestern in Berlin mitteilte.

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