HAll OF FAME II
: Die taz beim taz.lab

Jörg Kohn, Jahrgang 1957 und eine taz-Seele berlinischster Art, wuchs in Friedrichshain auf. Der gelernte Schriftsetzer ist seit 1989 bei der Schönheitsabteilung, besser: in der Layout- und Grafikabteilung der taz. Seit ungefähr 2000 steht er diesem Teil des Hauses auch als Chef vor. Als das Nadelöhr der taz-Produktion schwitzte er schon für die Blattreform zum 30. Geburtstag der taz und machte somit den ersten taz-Kongress bzw. die folgenden Jahre das taz.lab mit möglich. 2011 wurde er von den KollegInnen in den Vorstand der taz gewählt. Das taz.lab unterstützt er, wie in jedem Jahr mit Ideen und Ressourcen – und als Teil des Fototeams am 12. April.

Andreas Rüttenauer, Jahrgang 1968, kommt aus München, studierte Slawistik und wäre um ein Haar Lehrer geworden. Ist dann aber zehn Jahre lang als Kabarettist mit Helmut Schleich und Christian Springer im „Kabarett Fernrohr“ aufgetreten. Schließlich setzte er sich in den Kopf, lieber vom Schreiben leben zu wollen, und verfasste seinen Roman „Pokalfinale“ – und wurde Sportreporter. 2001 schrieb er seinen ersten Text für die taz, und über zehn Jahre später kandidierte er für das Amt des DFB-Präsidenten. Die wollten ihn aber nicht, so blieb er Redakteur im Leibesübungenressort der taz. Im Februar reist er für die zu den Olympischen Spielen nach Sotschi. Und auf dem taz.lab spricht er wieder – als Kabarettist.

Barbara Oertel, Jahrgang 1964, studierte Politikwissenschaften und Slawistik in Hamburg, Paris und St. Petersburg sowie Medien und interkulturelle Kommunikation in Frankfurt (Oder) und Sofia. Seit 1995 ist sie Osteuroparedakteurin der taz und seit 2011 eine der beiden ChefInnen der Auslandsredaktion. Sie ist des Russischen wie Bulgarischen mächtig – Letzteres hat sie sich im Selbststudium beigebracht. Zuletzt betreute sie im Rahmen eines taz Panter Workshops NachwuchsjournalistInnen aus Osteuropa und schreibt als fachkundige Autorin unter anderem für das Amnesty Journal. Immer noch meidet sie Netzwerke wie Facebook und Twitter – ihre Netzwerke funktionieren anders. Für das taz.lab regte sie diverse Panels zum Thema Osteuropa (Ukraine und Russland) und Balkan an; sie wird diese auch moderieren. SOR