LAGA vom Gipfel enttäuscht

DÜSSELDORF taz ■ Die kommunalen Migrantenvertreter in NRW sind mit dem Ausgang des Integrationsgipfel nicht zufrieden. Tayfun Keltek, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Migrantenvertretungen (LAGA), hält die dort zusammengestellten Arbeitsgruppen für überflüssig: „Erfahrene Praktiker und Wissenschaftler der Migrationsarbeit haben seit langem Konzepte erarbeitet. Es geht nur darum, sie in die Praxis umzusetzen.“ Bei der Entwicklung des angekündigten „nationalen Integrationsplans“ würden die Praktiker und Migrantenvertreter auch nicht eingebunden. „Wenn niemand da ist, der den Integrationsplan in der Migrantenbevölkerung verbreitet und mit Leben füllt, wird er scheitern“, so Keltek. NAW