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: Von der Stange

„Liebes Spiel“, 23.00 Uhr, ARD

Maggie Peren weiß, was ein Drehbuch haben muss, um verfilmt zu werden: Hübsche, junge Menschen mit Trendfrisuren haben in blaugrauen Urbanitätskulissen moderne Probleme (Wie halte ich es bloß aus, 25 Jahre alt zu werden? Wie löse ich mich von meinen Eltern?). Und weil Maggie Peren das eben weiß, schreibt sie ein Drehbuch nach dem anderen, in dem hübsche, junge Menschen mit Trendfrisuren in blaugrauen Urbanitätskulissen moderne Probleme haben. Und in denen sie die Hauptrolle spielt. Nun ist diese Zusammenfassung zwar gemein und auch etwas übertrieben, weil Maggie Peren erst drei solcher Drehbücher („Kiss and run“, „Ganz und gar“ und eben „Liebes Spiel“) verfasst hat. Aber obwohl es eben erst drei solcher Filme gibt, hat man schon jetzt das Gefühl, mit Konfektionsware abgefertigt zu sein. Da muss doch mehr drin sein. HPI