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Syrer Faruk Issa abgeschoben

Der 21-jährige Yezide Faruk Issa ist am Dienstag nach Damaskus abgeschoben worden. Ein Eilantrag Issas war zuvor vom Verwaltungsgericht Oldenburg abgelehnt worden. Issa lebte seit 2004 als Geduldeter in Wilhelmshaven. Nachdem Syrien 2009 ein Rücknahmeabkommen mit Deutschland unterzeichnete, wurde Issa Ende Juni auf der Ausländerbehörde verhaftet und saß seither in Langenhagen in Abschiebhaft. Dort trat er vorübergehend in Hungerstreik. Abgeschobenen Asylbewerbern kann in Syrien laut Amnesty International willkürliche Inhaftierung und Folter drohen. (taz)

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