Lebendiges Lernen

ZUWACHS Ein Tierbereich im Entdeckerzentrum ist die neuste Anschaffung der botanika

Um Tiere erweitert hat die botanika im Rhodo-Park ihre Dauerausstellung. Sie sollen den Themenbereich Boden ergänzen.

In naturnah gestalteten Terrarien zeigt das „grüne Science-Center“ Feuersalamander, Fauchschaben, Goldstreifen-Vogelspinnen, eine 1,5 Meter lange Kaiserboa, Riesentausendfüßler, eine Bartagame und Kaiserskorpione, die der Biologe Armin Schlüter gestern etwas pauschal als „Reptilien“ vorstellte. Vor drei Jahren begann die Planung des Projekts, der Bau an sich habe drei Monate gedauert. „Wir haben viel Eigenleistung reingesteckt, um die Kosten gering zu halten“, so Schlüter. Günstig kam man auch an die Tiere: Bartagame und Kaiserboa sind Leihgaben der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde. Ob alle Auflagen für die Haltung der Tiere erfüllt werden, prüft das Veterinäramt regelmäßig. Zusätzlich vergewissert sich eine Tierärztin über ihren Gesundheitszustand.

Keines der Tiere wird für Besucher aus seinem Terrarium genommen. Die Infektionsgefahr für Mensch und Tier sei zu groß. Außerdem sind sie nicht ungefährlich. Die Vogelspinnen und die Skorpione können stechen, die Feuersalamander und die Tausendfüßler ein giftiges Sekret absondern. Mehr als eine allergische Reaktion könne aber nicht auftreten. KB