Hilfsorganistionen vermissen Spenden

HAMBURG epd ■ Vier Hilfsorganisationen haben die mangelnde Spendenbereitschaft für Flüchtlinge im Libanon beklagt. In der Zeit fordern Caritas international, DRK, Diakonie Katastrophenhilfe und Unicef die BürgerInnen zur Hilfe auf. „Es fehlt an Geld. Der Nahostkonflikt ist uns Europäern so nahe wie kaum ein anderer Krisenherd auf der Welt“, heißt es im gemeinsamen Appell. „Trotzdem löst das Leid der über 900.000 libanesischen Flüchtlinge, fast die Hälfte davon Kinder, keine große Hilfsbereitschaft aus wie bei anderen Katastrophen.“ Der Aufruf für die Menschen im Libanon dürfe nicht „als einseitige politische Stellungnahme“ verstanden werden. „Auch die UN- und Hilfsorganisationen sehen die Bedrohung Israels durch terroristische Angriffe und das Leid der israelischen Zivilbevölkerung. Aber im Libanon droht eine humanitäre Katastrophe.“