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Behinderte protestieren

Rund 60 Behinderte und Angehörige haben gestern vor dem Roten Rathaus gegen Mängel beim Sonderfahrdienst protestiert. Ihr Ärger richtete sich gegen den neuen Betreiber des Fahrdienstes, die Wirtschaftsgenossenschaft Berliner Taxibesitzer (WBT). Seit die WBT im Juli den Dienst übernahm, fühlen sich die Behinderten schlechter behandelt. So sei die Telefonzentrale dauerbesetzt; wenn man durchkomme, erhalte man oftmals keine Fahrten, klagten Betroffene gestern. Sozialstaatssekretärin Petra Leuschner (PDS) bezeichnete die Probleme als „Anlaufschwierigkeiten“. Bereits am Mittwoch habe sie mit Vertretern des Betreibers gesprochen. Als Ergebnis werde noch im August eine Notrufnummer für den Fahrdienst eingerichtet. DDP

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