„50 Künstler gefördert“

AUSSTELLUNG Unter dem Titel „Ein Wiedersehen“ fördert die Sparkasse junge Kunst aus Bremen

■ ist Sprecherin der Sparkasse Bremen und betreut die Ausstellung

taz: Frau Heussler, was kann man sich unter der Ausstellung „Ein Wiedersehen–10 Jahre Junge Kunst Bremen“ vorstellen?

Elke Heussler: Vor zehn Jahren shat das Kunstförderprogramm der Sparkasse Bremen unter diesem Titel ein neues Profil bekommen. Mit dieser Reihe fördern wir junge bildende Kunst. Künster, die zwar noch nicht ganz in der Kunstszene etabliert, aber auf dem besten Weg dahin sind. Wichtig ist, dass sie einen regionalen Bezug haben, also in Bremen wohnen oder arbeiten.

Wie fördern Sie diese jungen Künstler?

Wir organisieren Einzelausstellungen und produzieren einen Katalog. Das ist besonders für Künstler am Anfang ihrer Karriere von Bedeutung. Sie haben keine große Lobby und können sich nur aus Stipendien und dem Verkauf finanzieren. Ausreichend verkaufen können sie ihre Werke aber erst, wenn sie in der Öffentlichkeit stehen. Mit den Ausstellungen, zu denen auch eine Vernissage gehört, bieten wir ihnen eine Öffentlichkeit, mit dem Katalog können sie sich bei Galerien vorstellen.

Was verbirgt sich hinter dem Ausstellungstitel „Ein Wiedersehen“?

In den letzten zehn Jahren haben wir Ausstellungen von mehr als 20 Kunstschaffenden gezeigt. Im Lauf der Zeit verändert sich der künstlerische Standpunkt, verändert sich das Werk in verschiedene Richtungen. Wir stellen deshalb jeweils ein Werk aus einer früheren Ausstellung einer aktuellen Arbeit gegenüber, um solche Veränderungen sichtbar zumachen. Ergänzt wird die Ausstellung mit Skulpturen und Objekten von Künstlerinnen und Künstlern, die bereits in 1990er Jahren bei uns ausgestellt haben. INT.: KB

Bis 17. September, Sparkasse Am Brill