Fassbierpreistreiberei

Freunde, Liebhaber und Verehrer des Gerstensaftes müssen jetzt ganz tapfer sein: Das Gezapfte wird deutlich teurer, und zwar um 10 bis 20 Cent pro Glas bis zum Jahresende. Behauptet zumindest die Bild-Zeitung mit Bezug auf die deutsche Brauwirtschaft. Der Deutsche Brauerbund begründet demnach die erste Fassbier-Preistreiberei seit 2002 mit anziehenden Kosten für Energie, Rohstoffe, Personal und Transport. Schon im September sollen die Großhandelspreise um 6 Prozent steigen. Möglicherweise wird nun Pastor Michael Fey aus Duisburg einige Nachahmer finden. Er braut in einer alten Toplader-Waschmaschine sein eigenes Bier – 20 Liter pro Waschgang. 200 Liter darf er nach Anmeldung beim Hauptzollamt im Jahr für den Eigenbedarf brauen. RENI

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