PLANUNGEN FÜR TEMPELHOFER FELD VORGESTELLT: Senatorin will mehr Bürgerbeteiligung

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will die Berliner stärker an den Planungen zur Nutzung des ehemaligen Flughafens Tempelhof beteiligen. Das Verfahren zur Gestaltung des Areals sei von Beginn an als ein Prozess mit breiter Beteiligung konzipiert worden, erklärte Junge-Reyer am Samstag. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses sei die öffentliche Präsentation und Diskussion der ausgewählten Entwürfe, die für den landschaftsplanerischen Wettbewerb „Parklandschaft Tempelhof“ erarbeitet wurden.

Die Planungen waren bis Sonntag auf einem zweitägigen Forum im ehemaligen Flughafengebäude zu sehen. Die sechs Planungsbüros, die als Sieger aus der ersten Stufe eines landschaftsplanerischen Wettbewerbs hervorgegangen sind, hätten nun bis Dezember Zeit, ihre Entwürfe zu überarbeiten und die heutigen Ideen und Anregungen, aber auch die Kritik der Berliner zu berücksichtigen.

Das Tempelhofer Feld erfreut sich laut Junge-Reyer zunehmender Beliebtheit. Bei gutem Wetter seien im Schnitt bis zu 35.000 Besucher am Wochenende gezählt worden. Die meisten davon kommen laut einem Monitoring aus dem Bezirk Neukölln. (dpa, ddp)