IN ALLER KÜRZE

Nachtragshaushalt kommt

Am kommenden Dienstag will der Senat einen Nachtragshaushalt über 145 Millionen Euro beschließen. Bei Steuern und Länderfinanzausgleich fehlen gegenüber der Planung 80 Millionen Euro, die „Mehrausgaben bei den Sozialleistungen“ schlagen mit zusätzlich 56 Millionen zu Buche. „Bereinigt“ wird auch eine Summe, die als Kredit für den Space Park mit über 26 Millionen Euro in den Büchern stand. Begründung: Da der Schuldner Konkurs gegangen ist, sei da wohl nichts mehr zu holen. Rund vier Millionen Euro sollen die Ressorts einsparen – zwei davon für die Polizeikosten am Tag der Deutschen Einheit – der Rest erhöht die Neuverschuldung.

Studie zu Katastrophen

Das Bremer Institut für Public Health und Pflegeforschung will in einer bundesweiten Studie die Situation von Pflegekräften bei Katastropheneinsätzen untersuchen. Über Zahl, Qualifikation und Erfahrungen der eingesetzten PflegerInnen sei wenig bekannt. „Stiefkinder des Notfall-Managements“ seien bei Katastrophen wie der Flut in Pakistan die Krankenpflege und die Nachsorge, so das Institut.

Radfahrerin mitgeschleift

Mit einem Lkw zusammengestoßen ist eine Radfahrerin am Donnerstagabend. An der Kreuzung Hansator/Konsul-Smidt-Straße hatte der Fahrer die geradeaus fahrende Frau beim Rechtsabbiegen übersehen. Die 20-Jährige geriet unter den 40-Tonner und wurde mitgeschleift. Wie die Polizei gestern mitteilte, erlitt sie nur leichte Verletzungen.

Bremer Forscher prämiert

Mit dem renommierten „Jim Tiedje Award“ wurde der Direktor des Bremer Max-Planck-Institutes für Marine Mikrobiologie, Bo Barker Jørgensen, für seine wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Marc Strous vom Max-Planck-Institut erhielt den „Young Investigator Award“ für die Entdeckung der Anammox-Bakterien. (taz/epd)