US-Richter stoppt Rodung von Mammutbäumen

Der kalifornische Bundesrichter Charles Breyer hat die Rodung von Wäldern mit Mammutbäumen (Sequoia) durch die US-Forstbehörde unterbunden. Das Rodungsprojekt verstoße gegen das Umweltrecht. Damit urteilte der Richter zugunsten mehrerer Umweltorganisationen, die sich für den Erhalt der weltweit einzigartigen Bäume einsetzen. Die Baumschützer berufen sich auf ein Gesetz aus der Clinton-Zeit, das einen anderen Mammutbaumbestand als Naturdenkmal unter Schutz stellt. Sie fordern für das Waldgebiet im Südosten Kaliforniens das Gleiche. Die Sequoias können bis zu achtzig Meter groß werden und einen Durchmesser von bis zu neun Metern erreichen. Die Forstbehörde erwägt Berufung. FOTO: P. THOET/PLAINPICTURE