: Weniger Leben
In den Tiefen der Ostsee gibt es immer weniger Leben. Eine Untersuchung finnischer Meereskundler über die Fauna im Bottnischen Meerbusen ergab „die schlechtesten jemals registrierten Befunde“, heißt es in einer kürzlich in Helsinki veröffentlichten Studie. Die Wissenschaftler hatten nach eigenen Angaben 47 Stellen der Tiefsee genau erkundet. Nur an zehn der Stellen habe es noch tierisches Leben gegeben, bei den 37 anderen seien keinerlei Tiere gefunden worden. Die Wissenschaftler machten den zunehmenden Sauerstoffmangel in der Ostsee dafür verantwortlich. Dieser sei Resultat der Meeresverschmutzung durch die Anrainer. Die Verschmutzung hat besonders gravierende Folgen, weil die Ostsee nur wenig Wasser mit den Weltmeeren austauscht. afp/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen