UNTERM STRICH

Die deutsche Künstlerin Rebecca Horn wird mit dem Praemium Imperiale der Japan Art Association ausgezeichnet. Der Preis ist mit 15 Millionen Yen (138.000 Euro) dotiert. Horn beherrsche alle Materialien und Ausdrucksformen der bildenden Kunst, sagte der neue deutsche Berater des internationalen Kunst- und Kulturpreises, Goethe-Instituts-Präsident Klaus-Dieter Lehmann. Die 66-Jährige, die den Preis in der Kategorie Skulptur bekommt, sei „eine der profiliertesten deutschen Künstlerinnen“. Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben. In der Kategorie Theater/Film geht die Auszeichnung an die italienische Schauspielerin und zweifache Oscar-Preisträgerin Sophia Loren. Der Praemium Imperiale gilt als „Nobelpreis der Künste“ und wird in diesem Jahr zum 22. Mal vergeben. Bisherige Preisträger waren unter anderen Pina Bausch, Daniel Barenboim, Georg Baselitz, Norman Foster, Anselm Kiefer und Ken Loach.

Heute startet das zehnte Internationale Literaturfestival Berlin. Mehr als 270 Autoren werden erwartet. Thematischer Schwerpunkt ist Osteuropa. In elf Tagen geben Schriftsteller aus 65 Ländern einen Einblick in neue Entwicklungen der Weltliteratur. Auch der bisher mit einem Ausreiseverbot belegte chinesische Autor Liao Yiwu will nach Berlin kommen.

Der amerikanische Schauspieler Harold Gould, der in zahlreichen TV-Serien, Filmen und Theaterstücken mitspielte, ist tot. Im Alter von 86 Jahren erlag er in Los Angeles einer Krebserkrankung. Im Frühjahr war er noch in einer „Nip/Tuck“-Episode zu sehen. Bekannt wurde er mit Serien wie „Golden Girls“, „Hawaii Five-O“, „Bezaubernde Jeannie“ und „Columbo“.