In einer neuen Dokumentation wird gezeigt, wie man mit Wasser richtig Geld macht

Stichtag ist der 27. Oktober. Bis dahin müssen 172.000 Unterschriften zusammengekommen sein, damit in einem Volksbegehren wenigstens auf die Offenlegung der bis dato geheimen Kaufverträge gedrängt werden kann, in denen 1999 die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe ausgehandelt wurde. Und wenn diese Verträge erst veröffentlicht seien, hofft die Initiative Berliner Wassertisch, könne man sie juristisch angreifen und danach das Berliner Wasser bürgernah zurückkaufen. Derzeit halten die Konzerne RWE und Veolia knapp 50 Prozent daran, und wer noch ein wenig Entscheidungshilfe braucht für seine Unterschrift zum Volksbegehren, kann sich vorher die neue Doku „Water Makes Money“ ansehen, in der gezeigt wird, was für Erfahrungen viele Kommunen so mit Veolia & Co gemacht haben. Premiere des Films ist heute, und hier läuft er meist mit zusätzlichen Diskussionsrunden, Gästen, zum Teil auch mit den Filmemachern, im Acud, Bali, Brotfabrikkino, Kino & Cafe am Ufer, Lichtblick, Regenbogenkino, Sputnik, Tilsiter, Union Filmtheater und im Filmmuseum Potsdam, wo sich heute (20.30 Uhr) dazu die ehemalige Umweltministerin Monika Griefahn, Heidi Kosche (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses) und Hans-Christian Ströbele zum Gespräch treffen. TM

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