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Prozess vertagt

BERLIN | Die taz Panter Stiftung musste sich am Dienstag vor dem Arbeitsgericht Berlin wegen Diskriminierung verantworten. Weil sie 2013 ein Volontariat für Frauen mit Migrationshintergrund ausgeschrieben hatte, fühlte sich der Kläger wegen seines Geschlechts diskriminiert. Die Ablehnung seiner Bewerbung wollte er nicht akzeptieren. Der Richter schlug vor, den Fall mit einem Vergleich (drei Monatsgehälter, rund 2.000 Euro) beizulegen. Damit entsprach er der Forderung des Klägers. Die Stiftung lehnte jedoch ab: Sie habe die Chancen von Frauen verbessern wollen. Am 5. Juni wird weiterverhandelt. (taz)