DEUTSCHER TOURIST AM STRAND VERSCHÜTTET
: Sandburg des Grauens

SANTA CRUZ dpa/taz | Wenn ein anständiger deutscher Tourist an einem Strand eine Sandburg baut, dann schaufelt er nicht mal kurz ein paar Hände Sand zusammen und klopft sie fest, o nein! Ein anständiger deutscher Tourist baut ja auch nicht einfach nur eine Sandburg. Er gräbt zwei mehr als zwei Meter tiefe Löcher und versucht diese dann mit einem Tunnel zu verbinden, um die größte Sandburg aller Zeiten zu errichten. So geschehen am Dienstag an der Playa del Arenal auf der spanischen Insel Teneriffa. Und es kam, wie es kommen musste: Plötzlich stürzte der Tunnel ein und begrub den 23-jährigen Buddler unter sich. Glücklicherweise rief seine Freundin Hilfe herbei. Badegäste und Rettungskräfte konnten den Burgenbauer gerade noch rechtzeitig bergen. „Eine Dummheit kostet die kanarischen Steuerzahler 20.000 Euro“, fluchte die Tageszeitung Diario de Avisos.