Berlin Partner in Erklärungsnot

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin Partner GmbH sieht sich wegen des Kaufs einer Design-Inneneinrichtung heftigen Vorwürfen ausgesetzt. Die mit Millionengeldern der landeseigenen Investitionsbank (IBB) finanzierte Gesellschaft hat einen 145.000-Euro-Auftrag nicht öffentlich ausgeschrieben und damit gegen die Vergabeverordnung und den Zuwendungsvertrag mit der IBB verstoßen. Die Wirtschaftsverwaltung bestätigte einen „Verstoß gegen die Vergabeordnung“. Sie widersprach damit indirekt Berlin Partner. Die GmbH hatte die nicht erfolgte Ausschreibung zunächst gerechtfertigt. (dapd)