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CRISTINA NORD KINO„Point Break“ (1991)

Kathryn Bigelows Film eröffnet mit einer großartigen Parallelmontage: ein Surfer, ein Schütze, Wellenreiten im Sonnenlicht hier, Schießübungen im strömenden Regen da. Es sieht aus, als würde die Brandung durch den Schnitt hindurchfließen und den Schützen durchnässen.

■ 13. 3., Arsenal, Potsdamer Str. 2, 19.30 Uhr

DIRK KNIPPHALS LITERATUR

Literarische Heimatsuche

Der Autor Thomas Medicus ist in der Provinz aufgewachsen: Gunzenhausen in Mittelfranken. Als junger Mann ging er weg. Nun, als Sixtysomething, kehrt er in die Heimat zurück und entdeckt die Nachkriegszeit neu. „Heimat“ (was für ein Titel!) ist ein schönes, intimes Buch.

■ 18. 3., Literaturhaus, Fasanenstraße 23, 20 Uhr

MEIKE JANSEN PLAN

Hundesöhne und Faschisten

Es beginnt mit einem Abschiedsfick. Es folgen faschistisches Gesabber, Drogen und Gewalt in einer Welt, in der Helmut Kohl vor seiner 8. Amtszeit steht. Marcus Staiger, Co-Autor von Bushidos letztem Buch und Antifaschist, stellt seinen Roman „Die Hoffnung ist ein Hundesohn“ vor.

■ 18. 3., Fahimi Bar, Skalitzer Str. 133, ab 19 Uhr

MALTE GÖBEL PLAN

Chanson läuft Amok

Princessin Hans gelten als „Amokkinder des Berliner Chanson“. Zum Nachfeiern der Geburstage sämtlicher Bandmitglieder haben sie sich Freitag als Special Guest The Gloomy Incubes geladen. Exotische Geschenke gern gesehen!

■ 14. 3., Laika, Emser Str. 131, 19 Uhr

BRIGITTE WERNEBURG KUNST

Spekulation

Ist das Thema der neuen Ausgabe von „Texte zur Kunst“, die heute vorgestellt wird. Sie knöpft sich in ihren Beiträgen einmal die ganzen spekulativen Modelle der Philosophie, der Kunst, des Kunstmarkts, der Literatur und natürlich auch der Finanzwirtschaft vor.

■ 13. 3., Do You Read Me? Reading Room, Potsdamer Str. 98, 19 Uhr

Links lesen, Rechts bekämpfen

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