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In Wirklichkeit aber …

Was weiß man denn selbst als geschulter Arztseriengucker schon wirklich von dem Treiben in einem Krankenhaus, wenn die Türen verschlossen sind und sich die Ärzte an die Arbeit machen? Zur Nachschulung gibt es dafür aber am heutigen Samstag die passenden Ergänzungsprogramme im Urban-Krankenhaus, wo man in Video-Übertragungen bei Operationen der Gallenblase oder des Darms assistieren darf. Außerdem kann man sich auch gleich selbst in den Klinikbetrieb einreihen und sich Blutbild und Blutdruck untersuchen lasen, kostenfrei, versteht sich, weil sich das so gehört für einen Tag der offenen Tür, mit dem am Samstag „120 Jahre Klinikum am Urban“ gefeiert werden, auch mit Führungen, Fachvorträgen, Fragestunden und Untersuchungen von Kuscheltieren im Kinderprogramm. Ein ähnliches Angebot gibt es gleichfalls heute am Samstag im Humboldt-Klinikum am Nordgraben, hier feiert man 25 Jahre. TM

■ Tag der offenen Tür: Klinikum am Urban, Diefenbachstraße 1, Sa 10.30–18 Uhr. Humboldt-Klinikum, Am Nordgraben 2, Sa 12–15 Uhr

Hier oben ist ein Röntgenbild der weltweit ersten Herzkatheterisierung zu sehen, die Werner Forßmann 1929 in einem Selbstversuch unternahm. 1956 erhielt er dafür den Nobelpreis der Medizin. Das Bild ist eines der Schaustücke der gerade eröffneten „Weltwissen“-Ausstellung im Gropius-Bau, in der die Bedeutung Berlins für die Welt der Wissenschaft unterstrichen sein soll. Jeweils sonntags von 14 bis 16 Uhr können sich dabei Kinder von 5 bis 11 Jahren im Schülerlabor spielerisch wissenschaftlich betätigen und sich mit Begriffen wie „alt und neu“ oder „schwer und leicht“ auseinandersetzen. Anmeldung ☎ 24 74 98 88. TM

■ Weltwissen: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7. Mi–Mo 10–20 Uhr. www.weltwissen-berlin.de

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