piwik no script img

Filmprojekt zeigt Alltag an Waldorfschule

Die Filmemacherin Maria Knilli arbeitet an einem ungewöhnlichen Filmprojekt: Acht Jahre lang begleitet sie eine Waldorfschulklasse mit der Kamera. Am 21. September 2010 lief im Bayerischen Rundfunk der erste von drei geplanten Teilen. In den vergangenen drei Jahren war Knilli fast jeden Monat mehrere Tage vor Ort, um die Entwicklung der Schüler mitzuverfolgen. Ganz alltägliche Situationen werden ebenso gezeigt wie Höhepunkte der verschiedenen Schuljahre. Eine grundsätzliche Analyse der Waldorfpädagogik, in der Befürworter ebenso wie Kritiker zu Wort kommen, bietet der Film nicht. Nur die Klassenlehrerin kommt mit einigen Kommentaren zu Wort, in denen sie didaktische Hintergründe ihrer Arbeit erklärt. Dass der Film trotz aller auch medialen Bildungsdiskussionen eher unter „Special Interest“ eingestuft wurde, zeigte die wenig attraktive Sendezeit um 23.25 Uhr. Immerhin kann der Film aber bis zum 28. September noch online in der Mediathek des BR abgerufen werden.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen