„Rheinische Post“ streicht Stellen

DÜSSELDORF taz ■ Die Düsseldorfer Regionalzeitung Rheinische Post (RP) will 65 von rund 650 Stellen streichen. Wie gestern bekannt wurde, sind neben örtlichen „Service-Centern“ des Blattes auch Teile der Redaktion von den Kürzungen betroffen. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) bezeichnet das Vorhaben als „skandalös“. Hier wollten Kaufleute „die Rendite eines kerngesunden Unternehmens“ weiter nach oben treiben, so der DJV-Landesvize Hartmut Beifuß. Bei der RP begründet man die dritte Kündigungswelle binnen weniger Jahre mit sinkenden Anzeigeneinnahmen. ROS