In Menschen investieren

Der Verband der Diözesen Deutschlands will Geld bei der Ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit anlegen. „Der Verband der Diözesen Deutschlands möchte mit der Geldanlage den Gedanken des ethisch verantwortlichen Investments fördern und gleichzeitig Menschen dabei unterstützen, sich aus der Armut zu befreien“, begründete Benno Wagner vom Diözesen-Verband die Entscheidung.

Bisher haben aus dem katholischen Umfeld unter anderem zwölf deutsche Bistümer sowie zahlreiche Gemeinden bei Oikocredit investiert.

Oikocredit ist eine der größten privaten Organisationen, die Mikrofinanzinstitutionen in Entwicklungsländern unterstützen. Kriterien für die Vergabe eines Kredites an ein Projekt sind die Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg, die Beteiligung möglichst vieler Armer sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen. Zudem wird in die Frauenförderung, den Umweltschutz sowie regionale Förderung investiert.

Investoren können bei Oikocredit Anteile mit einer Mindestanlage von 200 Euro einsteigen, die Dividende liegt bei 2 Prozent. Oikocredit hat über 500 institutionelle Anleger, unter anderem kirchliche Einrichtungen, Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen und über 26.000 Einzelanleger.

Oikocredit verfügt über 10 Regionalstellen und 17 Länderbüros und weltweit etwa 130 Mitarbeiter.

www.oikocredit.de