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WAS IST RELATIVE ARMUT?

In den westlichen Gesellschaften hat man sich angewöhnt, von „relativer Armut“ zu sprechen. Armut wird als Benachteiligung aufgefasst, die sich auf einen mittleren Lebensstandard bezieht. Die in der EU geltende „Armutsrisikoquote“ umfasst den Anteil aller, deren Einkommen weniger als 60 Prozent eines speziell errechneten Haushaltseinkommens im jeweiligen Land beträgt. In Deutschland lag 2004 die so errechnete Armutsrisikogrenze für einen Einpersonenhaushalt bei monatlich 938 Euro, für einen Vierpersonenhaushalt mit zwei Kindern unter 15 Jahren bei rund 1.900 Euro. In Deutschland leben demnach 11 Millionen Menschen in Armut oder sind von Armut bedroht. Tendenz steigend. J. K.

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