FILME: Schlingensiefs erste Filme
Fast jedes Jahr hat Christoph Schlingensief einen Film fertiggestellt – seit er sieben Jahre alt war – und damit mehr als jeder andere deutsche Regisseur seiner Generation. Im Metropolis ist diesen Monat eine Reihe seiner Werke zu sehen. Los geht es am Sonntag mit frühen Kurzfilmen des im August verstorbenen Film-, Theater- und Opernregisseurs, Aktionskünstlers, Autors und Talkmasters. Zu sehen sind unter anderem „Mein 1. Film“ von 1968, der – unterlegt von einem ironischen Kommentar – Räuber und Gendarmen in wilder Kinderhatz zeigt, „Mensch Mami, wir drehn ’nen Film“, eine Satire über einen ambitionierten Hobby-Filmer von 1977, und die Stummfilmgroteske „Schlacht der Idioten“ von 1983. Zu sehen sind in der Reihe außerdem „Freakstars 3000“, „100 Jahre Adolf Hitler“, „Die 120 Tage von Bottrop“, „Egomania – Insel ohne Hoffnung“ (Foto) und „Das deutsche Kettensägenmassaker“. MATT
■ So, 10. 10., 21.15 Uhr, Metropolis, Steindamm 54; bis Do, 28. 10., ; www.metropoliskino.de
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