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Stefan Aust, 64, könnte einen zweiten Versuch mit seinem Nachrichtenprojekt Woche starten. Wie der Branchendienst Kontakter berichtet, verdichten sich in Branchenkreisen die Anzeichen, dass Aust einen Geldgeber gefunden hat. Dieser stammt offenbar aus dem europäischen Ausland. Das Konzept sieht ein Sonntagsmagazin vor, das etablierten Blättern wie dem Spiegel oder Focus konkurrieren soll. (dpa)

Der Zeitverlag hat ein Datenschutzproblem. Wie der Branchendienst Meedia am Wochenende meldete, seien die Datenbanken des Verlags ausspioniert worden. Besonders Namen, E-Mail-Adressen und auch Kontodaten seien erfasst worden, teilte der Verlag seinen Abonnenten mit. Die E-Mail, die am Freitagabend bei den Abokunden einging, hatte den Betreff „Leserinformation“. Die Empfänger konnten darin lesen, dass „vor Kurzem ein unerlaubter Zugriff auf einen Server des Zeitverlags stattgefunden hat.“ Das Verlagshaus gibt an, sofort Anzeige erstattet und die Datenbank „vor weiteren Zugriffen gesichert“ zu haben. (taz)