UNTERM STRICH

Solomon Burke ist tot. Der Soulsänger starb Sonntag früh auf dem Flughafen von Amsterdam. In der holländischen Stadt wollte er am Dienstag ein Konzert geben. Die Todesursache ist noch unklar. Burke wurde 70 Jahre alt. Zu seinen bekanntesten Liedern gehört „Everybody Needs Somebody to Love“, das er 1964 schrieb. Mit sieben Jahren sang der in Philadelphia Geborene im Kirchenchor, mit neun Jahren predigte er vor der Gemeinde, mit 15 hatte er eine erste eigene Band, 1960 kam er zum Label Atlantic Records. In den sechziger Jahren befand er sich auf dem Höhepunkt seiner Popularität; danach war es eine Weile still um ihn, aber seit den 90ern ist er mit neuen Alben und Konzertreisen zurück – in diesem Jahr erschien „Nothing’s Impossible“, sein 34. Studioalbum. Burke hinterlässt 21 Kinder und 90 Enkel.

Die kommende Berlinale (10. bis 20. Februar 2011) wird ihre Retrospektive dem schwedischen Regisseur Ingmar Bergman widmen. Alle Filme, die Bergman als Regisseur realisierte, werden präsentiert, dazu eine Auswahl, für die er das Drehbuch verfasste, sowie Porträtfilme über ihn. Vorträge, Diskussionen und eine Ausstellung im Filmhaus am Potsdamer Platz ergänzen das Programm.