WAS WÜRDE GRZIMEK DAZU SAGEN?
: In der Tierwelt geht es drunter und drüber

BERLIN dpa/taz | Tierisch was los gestern auf den Tickern: „Störche schweben fast im Stundentakt in Brandenburg ein“ und „Tiersammler haben oft den Überblick verloren“. So krähte die Animal-Agentur dpa und kriegte sich besonders beim Adebar-Thema nicht ein. Die Wessis unter den Weißstörchen drängten stark nach Osten. Grund: Zum Überwintern geht’s nicht mehr nach Afrika, sondern auf die „vielen Müllkippen“ in Spanien und Portugal. Hier stibitzen die Wessis den armen EU-Nachbarn die letzte Schimmelschrippe und schaffen es dann gestärkt bis in die ehemalige Zone. Dort und im restlichen Bundesgebiet haben „Menschen, die krankhaft Tiere halten durchschnittlich 105 Haustiere“, depeschte ebenfalls dpa. Nur jedes dritte Tier hat dabei Platz und in fast dreiviertel der Wohnungen stinkt es nach Exkrementen. Wie viele Störche zum Saisonstart in dieser Konstellation den Sittich gemacht haben, verriet dpa nicht.