WIE COOL IST DAS DENN? DER TAZ-PRODUKTTEST

 Das Produkt: Leupoldt-Soßenkuchen

 Das ist es: Ein nicht so süßer Lebkuchen

 Das kostet es: ab 36 Cent

 Das kann es: Adam Leupoldt kaufte 1905 eine Konditorei mit Café und Lebküchnerei im oberfränkischen Weißenstadt. Weil das schon damals keine Metropole war und das Geschäft eher schleppend lief, entwickelte er eigene Spezialitäten. Der Soßenkuchen, mit dem in der Region Sauerbratensoßen verfeinert wurden, ist so eine. Der Soßenkuchen kann aber viel mehr: Zum Beispiel Eis und Tiramisu aufpeppen, Klößen und Zwiebelkuchen ganz neue Geschmacksnuancen verpassen, Soufflé oder Geschnetzeltes mit einem nach Wunsch dosierten Hauch schwerer Würze versehen.

 So geht es: Am besten man besorgt sich das Leupoldt-Soßenkuchen-Rezeptbuch dazu und folgt den Anleitungen. Unsere Testerin hat den sonntazlerInnen das „Tiramisu“ kredenzt und sich vor Lob kaum retten können.

 Das bedeutet es: Hier geht es um die Neugier auf etwas Unbekanntes, das in einer tollen Retroverpackung daherkommt. Alle Leute aber, die den Leupoldt-Soßenkuchen schon seit ewigen Zeiten kennen, mögen sich freuen, dass ihr Geheimtipp nun auch dem Rest der Republik ans Herz gelegt wird.

 Da bekommt man es: im Supermarkt oder bei www.leupoldt.de

 Spaßfaktor: Das ist beim Kochen immer so eine Sache, denn es macht Arbeit. Aber die Freude, wenn es schmeckt! Foto: Hersteller