BERICHTIGUNG

Gestern war Allerheiligen, und wo dieser Tag gefeiert wurde, erschien unsere Zeitung nicht. Nicht der Nachruf auf den niederländischen Schriftsteller Harry Mulisch, nicht die Würdigung des argentinischen Expräsidenten Néstor Kirchner, einer Schlüsselfigur der südamerikanischen Linken. Unter taz.de können beide Texte nachgelesen werden, im Fach „Leben“, was für Nachrufe etwas seltsam anmuten mag. Gleich zweier Toten auf den Kulturseiten am 1. November zu gedenken war auch alles andere als ein Konzept – aber der Tod hält sich eben nie an Zeitungskonzepte.